Interview Ferdinand Pauer
Ja, auf Grund [dessen], dass meine Mutter zur damaligen Zeit gelernte Köchin war, hat sie dann meinen Vater kennengelernt. Das war ein Witwer, der selber schon zwei Kinder gehabt hat, aus Südtirol war der, und bedauerlicherweise hat er halt nur zu wenig Verstand gehabt, weil er hat nur drei Kinder gemacht und hat uns nicht versorgen können. Hat einen Arbeitsunfall gehabt, ist im 20. Bezirk in der Webergasse verstorben, ich kann Ihnen dann das Ganze zeigen, wir waren nicht versorgt. Meine Mutter hat auch keine Arbeit bekommen, kein Kindergarten, weil früher war das ja nicht, und in ihrer Verzweiflung ist sie auf das Polizeikommissariat, hat gesagt: „Wenn ihr mir keine Arbeit gebt, bringe ich mich um.“ Das war der Grund, warum sie sofort auf den Steinhof gekommen ist. Das war Anlass genug, dass sie [in] Steinhof war, war dann entmündigt, und da hat dann der Leidensweg begonnen. Und dann sind wir aufgeteilt worden, wir drei Kinder.
Ja, da hat das ganze Elend begonnen, nicht. Eines Tages in der Früh klopft es draußen, aber wie verrückt. Wir haben im Hochparterre gewohnt. Aber ich habe damals schon Angst gehabt, als Kind. Weil das war ja furchtbar. Ich bin gleich vom Hochparterre hinuntergesprungen, das war in der..., na, wie hat die geheißen, im 3. Bezirk in der..., mir fällt es schon ein. Und habe mich natürlich verletzt, bin dann in die Kinderübernahmsstelle gekommen, von dort sind wir dann in die damalige Josef-Hackl-Gasse gekommen, das war das Kloster, Antonikloster, und dort habe ich geglaubt, das ist die Herrlichkeit auf Erden, eine schöne Federdecke, Kakao in der Früh, und dann sind wir auf den Spiegelgrund überstellt worden ins... Alles vergittert, alles versperrt, kein Kontakt zur Außenwelt, gar nichts.
Unter anderem war da oben auch die Steinhofer Flak. Die gibt es ja heute nicht mehr, heute ist die Fernwärme dort in der Nähe, so ein Betonsockel..., und da war ein Pavillon nur für Kriegsinvalide. Und das hat [man] dann später erst alles erfahren: Die, die keine Hände gehabt haben oder keine Füße gehabt haben, die sind alle an Lungenentzündung gestorben. Also die haben die nicht weiter ernährt. Und wenn wir beim Fenster hinausgeschaut haben, wir haben im unteren Geschoss gewohnt, in der damaligen Zeit sind wir nicht anders aufgeklärt worden: „Habt ihr gesehen, die Narren fahren schon wieder.“ Ein graues Gewand, Sakko, Hosen, Pantoffeln, weiße Schuhe, Socken, mit dem Totenwagen. Wir haben nicht gewusst, um was es geht. Wir haben nur gesagt: „Schau, die fahren schon wieder, die Narren.“
Da hat es nicht viel gegeben. Da hat es nicht geheißen „Du bist der Herr Pauer, und du bist das...“, das war uninteressant, du warst eine Nummer, aus. Wenn du nicht gefolgt hast, hast du eine Strafe bekommen. Da hat es nicht viel gegeben, nicht viel zur Auswahl. Kannst nicht sagen: „Ich will das Bett haben oder ich will da oder etwas“, das hat es nicht gegeben. Das gehört dir und aus, basta. Betten haben wir machen müssen, gerade wie ein Strich, so genau, sonst hat er es dir auseinandergerissen und noch einmal machen [lassen]. Das war auch die Erziehung damals.
Ich will auf das Andere gar nicht so eingehen, weil was da für Unmenschlichkeiten gewesen sind, das... Wie gesagt, du bist sofort, wenn einer ins Bett gemacht hat, also sowieso nur Pipi oder wie, da haben wir eine ganze Reihe von Brausen gehabt, nicht nur er allein, alle, die da in der Reihe geschlafen haben, heraus und unter die Brause. Kalt natürlich, ist sowieso klar, und dann warten, bis du trocken bist. Das war... Oder Strafen waren zum Beispiel auch..., außer wenn das Essen gestrichen ist, das war das Allerärgste. Wenn sie das Essen gestrichen haben, das war das Allerärgste.
Wie gesagt, bis 20 Uhr, da war Nachtruhe, außer es war Alarm. Wenn du in der Zeit bis 22 Uhr auf die Toilette musstest, hast du dich bei der Schwester melden [müssen], hat es eine Strafe gegeben. Die Strafe haben Sie ja schon gehört, duschen. Am nächsten Tag nichts zum Essen bekommen, je nach Willkür, Abend- oder Mittagessen, wie die es haben wollten. Du hast dich nicht auf irgendetwas verlassen können. Die haben lauter so Extrava[ganzen] gehabt.
Wegen jeder Kleinigkeit. Nägel zum Beispiel, die ist gekommen: „Finger herzeigen!“ Patsch, wieder eine draufbekommen. Morgen ist dir ein Essen gestrichen worden. Also Kleinigkeiten, nicht. Oder beim Sport, wenn wir etwas gemacht haben, was du nicht zusammengebracht hast. Ich bin nie ganz auf die Stange hinaufgekommen, ich habe es nie geschafft. Ich habe auch die Kraft nicht gehabt. Am Seil ebenso, obwohl ich mich da ehrlich… Ich bin nicht hinaufgekommen. Das war, wie haben sie gesagt, wie hat man damals gesagt, „Verweigerung“ oder was weiß ich. Ich verweigere nicht, ich kann es nicht. Dann noch einmal, noch einmal, noch einmal. Dann habe ich schon gar nicht mehr den Strick sehen können, weil das... Ich kann es heute noch nicht. Ich habe es nie mehr versucht. Ich habe das in so schlechter Erinnerung. Schwimmen, schwimmen, da war ich da, nicht. Das hat es am Spiegelgrund aber nicht gegeben.
Wir waren alle ausgemergelt, wir haben keine Kraft gehabt. Der hat da gesagt: „Mach’ jetzt 20 Liegestütz“, und du weißt eh, dann hat er einem gleich in den Arsch hineingetreten. „Na was ist, du fauler Hund.“ Also Hund hat er nicht gesagt, aber irgend so ein Schimpfwort dazu.
Ein Lineal vorne drauf und in der Kniebeuge die Stiegen hinaufhüpfen. Und wenn das Lineal hinuntergefallen ist, dasselbe noch einmal. Aber nicht einen Stock, drei Stockwerke hinauf. Das schaffen Sie kein zweites Mal, dann fliegen Sie um. Und dann gibt es eine Strafe, Essensentzug oder etwas anderes. Wir sind so eingestellt gewesen, dass wir nur ja keinen Blödsinn machen oder laut reden. Wenn der Erzieher das als laut empfunden hat, hast dich hinausstellen müssen, wenn er gestört war beim Lesen. Was, es gibt so viele Kleinigkeiten, die heute überhaupt nicht mehr relevant sind, wo keiner mehr weiß, dass es das überhaupt gibt. Heute, die tun herum, die Kinder, und machen Spaß und haben ein Fahrrad und einen Fußball und Tischtennis, und weiß ich was alles, und ein Telephon und ein Handy und einen Fotoapparat, das hat es alles nicht gegeben. Wir haben wirklich nur von der Hand in den Mund gelebt. Wer weiß, ob wir am nächsten Tag überhaupt noch da sind. Da hat es ja immer geheißen, wir werden verschifft. Da hast du auch so etwas munkeln gehört, aber nicht läuten, du hast läuten, aber nicht schlagen gehört. Hast auch nichts erfahren, nicht.
Einmal in der Woche sind sie gekommen, hast die Unterhose abgeben müssen, bist nackt dort gestanden, hast die Unterhose abgegeben, aber so, dass jeder sieht, ob sie einen braunen Fleck hat oder einen weißen.
Ach, das war immer ein Fest, wenn der…, hoppla, der hat einen Strich in der Hose, hat alles gelacht. Hat er hinten am Popscherl einen Beistrich in der Hose. Haben ihm 30 Buben zugeschaut, was die Hose… Die hast du so herzeigen müssen, ob sie ganz ist. Weil die sind gewaschen und wieder aufgeteilt worden. Hat keiner eigene Hosen gehabt.
Na ja, kurze Hosen, entweder hast du gestreifte gehabt oder ein grünes Gewand. Kurze Hosen, eine Jacke, entweder das gestreifte, also nicht so gestreift [horizontal], sondern so gestreift [vertikal] oder ein grünes Gewand, es hat nur zwei [Möglichkeiten] gegeben. Hat gleich jeder gewusst, dass du vom Heim kommst. Und lange Strümpfe. Aber eitel wie wir waren, haben wir geschaut, dass wir einen Gummi bekommen, haben die Strümpfe umgedreht, hinein, so dass wir Kniestrümpfe gehabt haben. Wir waren ja eitel. Hätte ja jemand sehen können, dass wir mit langen Strümpfen laufen. Dumm, nicht wahr. Aber wenn es kalt war, haben wir sie schon hinaufgezogen. Und da ist nicht geheizt worden in den Räumlichkeiten, in den Zimmern. Ja, im Tagraum schon. Ich kann mich schon erinnern. Mikado Stäbchen haben wir gehabt, Schach haben sie dort gehabt und, wie heißt das da, „Mensch ärgere Dich nicht“, aber das war schon alles, das war schon alles. Keine anderen Spiele oder etwas, oder dass du einen Block zum Zeichnen gehabt hast, das hat es alles nicht gegeben, das war alles Mangelware.
Der Spiegelgrund hat mir die Jugend gestohlen. Wirklich, weil ich habe keine Kindheit gehabt. Ich habe keine Kindheit gehabt. Überhaupt nichts, kein Spielzeug, hat es überhaupt nicht gegeben. Und wie ich gesagt habe, kein Radio, wir haben nicht einmal Radio hören können, wenn ein Fußballmatch oder etwas war. Da war überhaupt… Ja, wenn die Propagandasendungen waren, im „Volksempfänger“, aber das hat doch keines von den Kindern interessiert, mich überhaupt nicht, ich war zu klein dazu.
Außerdem haben wir gehabt..., wir sagen heute Mischgemüse dazu, aber das waren die ganzen Bohnen da und die ganzen Spinatblätter und alles, Drahtverhau hat das..., da ist alles zusammengekommen. Das war die deutsche Kost oder was weiß ich. Auch wenn es roh ist, du frisst alles, das merkst du..., Hauptsache der Magen hat etwas drinnen gehabt. Aber Wünsche haben, einen zweiten Schöpfer? Also sag’, bist du verrückt? Das gibt’s doch nicht, nicht, das... Es war gerade, dass wir nicht verhungert sind, aber auch nicht gewachsen sind. Hat man gesehen an dem Ganzen, wie ich dahergekommen bin. Und dann Obst, hie und da einmal einen Apfel, das war das Maximum. Wie gesagt, wir sind zum Zaun, wo der wilde Wein gewachsen ist, der Veitschi, wir haben die Blätter eingerollt, haben sie zusammengedrückt, haben sie gefressen, oder von den Lindenblättern, die Nüsse haben wir zusammengesammelt, haben sie aufgebrochen, und wenn wir so zehn gehabt haben, in den Mund gesteckt. Wir haben nicht... Oder der, na der – also, wie heißt er geschwind, der Knoblauchspinat dort. Wir haben ja alles gefressen, was nur gegangen ist, nicht.
Ich sage es Ihnen ganz ehrlich: Die Zeit, die ich da am Spiegelgrund und Mödling..., die Kameradschaft, die vermisse ich heute. Kameradschaft hat es einmal gegeben, da hat keiner mehr und keiner weniger gehabt. Und wenn wirklich einer Probleme gehabt hat, haben wir schon auch zusammen geholfen. Da war am Spiegelgrund da oben, wo die Steinhofer Flak war, war eine Landwirtschaft. Da waren Schweine, Kühe, also alles, was es nur gegeben hat, Obstbäume. Und wenn die Zeit war, wenn das Obst, das faul war, heruntergefallen ist, haben wir hinaufgehen dürfen, haben wir das faule Obst haben dürfen. Das war schon etwas. Kein Messer, nur abgebissen, ausgespuckt, das andere hast du gegessen. So human waren sie damals. War ein großes Areal. Es hat ihnen nichts gefehlt. Die haben Schweinefleisch gehabt, Rindfleisch gehabt, Milch gehabt, Butter, Käse, alles gehabt. Honig, wie gesagt, alles haben sie gehabt, Marmelade. Die Russen haben das dann alles eingesammelt.
Wir waren im Keller unten, also Hunger haben wir immer gehabt. Es hat nicht einen Tag gegeben, wo wir keinen Hunger gehabt hätten. Und als dann die Russen da waren, haben sie dann die ganzen Lager geplündert, die Russen, was die dort gehortet haben an Lebensmitteln und allem. Wir haben Sommer und Winter in kurzen Hosen rennen müssen, in langen Strümpfen und kurzen Hosen, es hat keinen Wintermantel gegeben, so etwas habe ich gar nicht gekannt. Oder lange Hosen hat es nicht gegeben, alles da, nur haben wir es nicht bekommen. Und dann sind die Russen gekommen, da haben sie zuerst so Propaganda gemacht: „Ja, kommen sie, schneiden dir die Nase ab oder die Ohren ab“, und wie soll ich sagen, grauenhaft. Dabei sind die herübergekommen, die Russen, waren ganz..., für meine Verhältnisse damals war das nett, die Russen. „Dort hinauf, dawei, dawei, dawei, hinauf, hinauf!“ Und der hat ja gesehen, wie wir ausgeschaut haben, der hat so einen Stoffbeutel gehabt, hat er Brot herausgenommen, hat es so abgebrochen und uns Brot gegeben. Das war das Erste, das wir Brot bekommen haben. Das war ja damals eine wunderbare Sache, nicht.
Und dann im Dezember ’45 hat es geheißen, wir werden nach Mödling hinaus verschickt, sind mit einem LKW von den Russen hinausgeführt worden, auf einem offenen LKW, nach Mödling. Da war der Osttrakt, das war der einzige, alles andere, da waren ja dann die Russen drinnen, wo früher unsere..., nein, ich will gar keine Namen nennen, die dort drinnen waren, die sich dort blöd gefressen und blöd gesoffen haben. Und dann waren die Russen drinnen, mit ihren..., lauter Offiziere. Diese kleine Mannschaft, [das] waren ja auch so arme Hunde, die haben ja auch nichts gehabt. Na ja, das Erste, das war, wir haben einmal von den Türen, von den Fugen das Band heruntergerissen, weil das ist alles vergast worden, weil so viel Ungeziefer war. Na, es war, ich kann mich erinnern, es war der Krampustag, und die schreiben, es war im Oktober. Ich kann mich 100%ig..., es war am Krampustag, ist egal. Na ja, was haben wir bekommen, eine Erbsensuppe, das war das Maximum. Dann hinauf, da hat es keine Glasscheiben gegeben, das waren nur so Waben, Papierwabenfenster, die es da gegeben hat. Keine Heizung, gar nichts. Also gefroren haben wir wie die Eseln. Aber es ist da dann doch besser geworden. Dann haben wir mitten im Hof einen großen Nussbaum gehabt, und da haben uns die Russen alles, was sie bekommen haben, hingeschüttet. Ein ganzer LKW mit Spinat ist gekommen, hinuntergeleert, und da hat jeder zwei Kübel gehabt, einen mit Wasser, einen mit..., da haben wir dort den Matsch in die Hand genommen, ausgewaschen, die guten Blätter in den Kübel, den anderen Matsch haben wir weggeworfen. Wir haben wirklich alles gegessen, es hat nichts gegeben das....
Da haben die Russen mit uns Weihnachten gefeiert. Ein schöner Baum, und da hat es Geschenke gegeben. Auf jedem Platz sind zwei Äpfel gelegen und ein Striezel. Aber nicht so ein Striezel, ein kleines Striezel. Na, für uns war ja das die Welt. Haben wir uns den Blödsinn angehört, den der erzählt hat und haben wir schon gefiebert, dass wir essen können. Wir haben alles gemacht, nur dass wir zum Essen kommen. Wobei ich sage, ich kann gegen die Russen..., ich persönlich kann nichts sagen. Am Spiegelgrund waren sie lieb zu uns und in Mödling draußen auch.
Wissen Sie, das ist so eine Zeit gewesen, in der man wirklich ein bisschen auf das Überleben schaut, dass man das überhaupt übersteht. Ich bin mit, wie gesagt, mit 19 bin ich herausgekommen, und ich bin ab 1. August ’49 in die Berufsschule gegangen und, ich kann ihnen ein Foto zeigen, mit einem Kinderfahrschein in die Berufsschule gefahren. So ein kleiner Zwerg war ich.
Also, wenn ich so zurückdenke, Urlaub habe ich keinen gehabt, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, im Sommer beim Brunnen waschen, im Winter habe ich mich einmal in der Waschküche im Holzwaschtrog waschen dürfen, also baden. Das waren Zustände. Eine Kammer gehabt, wo ich geschlafen habe, ein Betonboden. Heute habe ich es fotographiert, weil die [Haus-]Partei daneben weggekommen ist, liegt das frei, habe ich die Kammer von außen fotographiert. Eine Petroleumlampe, ein Lavoir, das war alles, was da drinnen war. Keine Heizung, gar nichts.
Ich kann in kein Flugzeug steigen, ich habe so eine Platzangst, ich kann nicht. Auch wenn ich im Aufzug bin... Einmal ist mir das passiert, ist der Aufzug steckengeblieben, habe ich zu schreien angefangen, ich habe alle Zustände gekriegt. Ich bin auch deswegen in kein Flugzeug eingestiegen. Meine Frau wäre gerne einmal geflogen.
Ach Gott. Ich sage Ihnen, wenn man das alles... Ich war eigentlich immer zu feig dazu, dass ich mir die Kinder der Reihe nach hergeholt hätte und mit ihnen das durchgehe. Ich habe mir immer gedacht, was geht die das eigentlich an. Das ist mein Leben gewesen. Was geht die das an.
Aber ich kann mir unter Jugend etwas Schöneres vorstellen. Das heißt, in Mödling war es dann schon lockerer, da haben wir frei herumgehen können, also, da haben wir nicht den Schritt halten müssen oder was weiß ich. Bei diesen Eierschädeln da oben hast du ja nur im Gleichschritt gehen müssen, und was weiß ich. Und wenn, wie gesagt, der eine [?] gekommen ist, „Heil Hitler“ schreien und alles. Wissen Sie, wie einem das auf die Nerven geht, wenn du da stehst in der Kälte, zitterst, und der hält da eine Rede, uninteressant, und dann haben wir singen müssen, „Oh du schöner Westerwald“, und was weiß ich alles. Ich kann die Lieder heute noch alle. Es war eine gräßliche Zeit. Ich wünsche keinem Kind heute, dass es so etwas noch mitmacht.