Geboren 1930 als uneheliches Kind in Wien, Ottakring. Die Mutter verstarb 1936, der Vater kümmerte sich nicht um die Kinder. Aufgewachsen in extrem beengten Verhältnissen bei der Großmutter. Im März 1938 wurde ein Onkel verhaftet und nach Dachau deportiert. Wegen Misshandlungen durch einen anderen Onkel mit elf Jahren zunächst in die Kinderübernahmsstelle, nach zwei Wochen Beobachtung am 1. September 1941 für ein Jahr auf den Spiegelgrund. Nach einem Fluchtversuch schwere Misshandlungen und einige Wochen zur Beobachtung auf Pavillon 15 oder 17, danach in der Strafgruppe auf Pavillon 11. Von September 1942 bis Juli 1943 in der Erziehungsanstalt Mödling. Von dort zu einer Pflegefamilie in Südungarn, bis er vor der herannahenden Roten Armee nach Wien floh. Kurz vor Kriegsende entzog er sich der Einberufung zur Heimatflak und schlug sich bis zur Befreiung durch. Nach der Befreiung beim Schleichhandel mit Saccharin erwischt und für vier Jahre in Kaiserebersdorf interniert. Nach der Entlassung 1950 Schneiderlehre, arbeitete in verschiedenen Berufen, unter anderem am Theater an der Wien.